Warum arbeiten, wenn man auch Geld fürs Nichtstun bekommen kann? | © Vitaly Gariev/Unsplash

Faul durch Grundeinkommen? Hören wir auf zu arbeiten, wenn wir es nicht mehr müssen?

Was passiert, wenn der Druck, Geld zu verdienen, wegfällt? Dieser Frage widmen wir uns in der neuen Podcast-Folge von Work Exposed.

Stell Dir vor…

Du bekommst drei Jahre lang jeden Monat 1200 Euro.
Einfach so. Kein Antrag, keine Gegenleistung, kein „Wenn-dann“.
Das Geld ist sicher – egal, ob Du arbeitest oder nicht.

Was würdest Du tun?
Weniger arbeiten? Alles hinschmeißen und reisen?
Noch mal studieren oder was neues lernen?

Genau diese Frage steht im Zentrum eines Experiments, über das wir in der aktuellen Podcast-Folge von Work Exposed sprechen – und das für hitzige Debatten sorgt. Denn hinter dem Gedanken, ein bedingungsloses Grundeinkommen einzuführen, steckt eine viel größere: 

Was bedeutet Arbeit für uns – und wofür arbeiten wir überhaupt noch, wenn wir es nicht mehr müssen?

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Generationen-Clash: Faul oder einfach ehrlich?

Wenn es um das Thema Arbeitsmoral geht, prallen Weltbilder aufeinander. Während die einen sagen: „Man muss sich halt anstrengen, dann kann man alles schaffen“, fragen die anderen: „Aber zu welchem Preis?“

Gerade junge Menschen werden oft als „arbeitsfaul“ abgestempelt – dabei geht es ihnen selten um weniger Leistung, sondern um mehr Sinn, mehr Gesundheit, mehr Selbstbestimmung. Doch was sagt die Wissenschaft: Würden junge Arbeitskräfte wirklich aufhören zu arbeiten, wenn sie es nicht mehr müssten?

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Wenn Sicherheit plötzlich selbstverständlich ist

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben Klara Simon und ihr Team vom Mein Grundeinkommen e.V. etwas gewagt, das bisher kaum jemand in Deutschland ausprobiert hat. Sie haben 122 Menschen drei Jahre lang mit einem bedingungslosen Grundeinkommen unterstützt – und weitere 1500 Personen als Kontrollgruppe begleitet. Wissenschaftlich ausgewertet wurde das Ganze vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und der Wirtschaftsuniversität Wien.

Das Ziel: Herausfinden, was sich im Leben der Menschen wirklich verändert, wenn sie finanziell abgesichert sind.
Die Antworten überraschen – und stellen viele gängige Annahmen auf den Kopf. So viel sei verraten: Die Ergebnisse haben selbst Klara und ihr Team überrascht.

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Zwischen Geld, Freiheit und Verantwortung

In der neuen Work Exposed-Folge sprechen Frederike Höhn und Lucas Baur mit Klara über die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt: Warum die ersten Monate völlig anders verliefen als gedacht, welche Rolle mentale Gesundheit spielte – und warum es gar nicht so einfach ist, „nichts zu tun“, wenn man es plötzlich könnte.

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