Arbeit? Das geht wirklich besser
Die „WirtschaftsWoche“ hat „uns“ mit unserem Ansatz des 5-Stunden-Tages gerade wieder aus dem Archiv (Originalartikel von Nora Schareika aus 2019) geholt.
Und es ist immer wieder erstaunlich, wie die immer gleichen Kommentare von einigen Menschen verfasst werden. Wo waren die die letzten Dekaden? Ich habe es zwar schon oft geschrieben, aber wiederhole mich gern:
**Die Welt hat sich gedreht. Arbeit hat sich geändert.**Megatrends haben Umfelder umgewälzt. Disruption(en) hat ganze Branchen verändert.
Das Aufwachsen ist heutzutage ein anderes als vor 30, 40 Jahren (iPhone, AppStore, TikTok anyone?). Erwartungen und Anforderungen von Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen haben sich angepasst. Egal wo wir hinschauen: Nur wenig ist beim Alten geblieben.
Alles so schön sicher hier!
Und dennoch – viele glauben, Arbeit ist immer noch so, wie sie mal gewesen ist und soll bitte immer noch genau so bleiben. Ist ja so schön „sicher“ und gemütlich, zwischen all den Faxmaschinen und den Papierbergen.
Hier muss dringend ein Umdenken stattfinden. Und damit meine ich nicht, jede:r braucht einen 5-Stunden-Tag und dieser wäre das Ei des Kolumbus. Mitnichten. Aber jede Organisation muss mit Sicherheit hinterfragen, wie sich eigene Prozesse und Strukturen anpassen müssen, um der aktuellen Zeit und ihren Anforderungen gerecht zu werden. Jedes Team muss Methoden erlernen und auch Hilfe an die Seite gestellt bekommen, um in diesen Zeiten bestmöglich miteinander zu interagieren. Vor Ort im Office, hybrid, remote – wherever! Arbeit ist nur selten an einen Ort und noch seltener an eine Zeit gebunden.
Jede:r Einzelne darf, kann und sollte mit den jeweiligen Stärken, Interessen und Aufgaben in sein Potenzial wachsen dürfen, um Zukunft sinnhaft zu gestalten, Innovationen zu fördern und gute Arbeit für alle überhaupt erst zu ermöglichen.
Ob am Ende eine 4-Tage-Woche, ein 5-Stunden-Tag, remote work, Schichtarbeit oder gänzlich andere Formen herauskommen werden, wird sich zeigen. Hier darf jede Organisation mit ihren Teams und Menschen an Bord eigene Wege suchen, finden und formen, um Arbeit für alle sinnstiftend und besser möglich zu machen.
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