Coaching: Der Job-Vorteil, der auch Deine Arbeitszufriedenheit steigern kann
Coachings für Führungskräfte gibt es in vielen Unternehmen. Was aber, wenn es als kontinuierlicher Benefit für alle angeboten wird? Dieser User-Experience-Experte will die Erfahrung nicht mehr missen.
Dass Protofy, die Hamburger Agentur für Web- und App-Entwicklung, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, egal auf welcher Position, kontinuierliches Coaching im Job anbietet, erfuhr Sascha Eisenträger gleich im Bewerbungsgespräch. „Das habe ich von Anfang an als eine besonders attraktive Zusatzleistung empfunden“, sagt der UX-Design-Stratege. Mit Coachings hatte er schließlich schon in seinem alten Job gute Erfahrungen gemacht. Dort bezahlte das Unternehmen diese aber nur für bestimmte Phasen und Herausforderungen, etwa wenn neue Teams gebildet wurden.
Die Aussicht, bei Protofy kontinuierlich gecoacht zu werden, „war nicht der auschlaggebende Grund, warum ich mich für die Stelle entschieden habe“, sagt Eisenträger. Inzwischen weiß er die Zusatzleistung sehr zu schätzen: „Coaching gibt mir Klarheit“, sagt er.
Seit sieben Monaten ist Eisenträger nun als UX Strategy Lead bei Protofy tätig, er arbeitet dort mit einer festen externen Coachin zusammen. Der Rahmen dafür ist bei dem Start-up fest geregelt: Das Coaching findet einmal im Monat für 90 Minuten statt. Eisenträger sagt: „Ich möchte es nicht mehr missen.“
Im Coaching habe er seine „persönlichen Werte, Stärken und Schwächen erkannt“ und gelernt, sie zu akzeptieren. „Vor allem kann ich ihnen in meiner Arbeit jetzt auch Raum geben“, sagt Eisenträger. So könne er sich inzwischen zum Beispiel viel besser einschätzen und einordnen, wie er etwa in bestimmten Situationen reagiert, und welche Einflüsse dabei im Spiel sind. „Das geht sogar über das berufliche Leben hinaus und hilft mir, mich besser als Freund, Vater oder Partner zu verstehen“, sagt er.
„Durch das Coaching kann ich jetzt viel besser einordnen, wo ich selbst zum Beispiel einen Entscheidungsprozess blockiere. Man denkt ja immer, das habe sachliche Gründe, aber im Coaching lernst du, dass du auch im Job ein viel komplexeres Wesen bist“, sagt er. In einem Unternehmen, in dem alle im Team kontinuierliches Coaching durchlaufen, entstehe diese Klarheit nicht nur für einen selbst, sondern auf der ganzen Teamebene: „Und das ist schon ein Faktor, den ich bei einem anderen Unternehmen, wo Coaching nicht angeboten wird, sehr vermissen würde.“
💡 Warum Coaching?
Coaching wird immer beliebter in der Arbeitswelt, denn es erhöht die Selbstregulationsfähigkeit. Meist werden die Klientinnen und Klienten durch das Coaching zudem arbeitszufriedener – ein Grund, warum viele Unternehmen bereit sind, vor allem in das Coaching ihrer Führungskräfte zu investieren. Auch die Fähigkeit, Probleme und Herausforderungen im Job zu bewältigen, steigt meist mit dem Coaching. Voraussetzung ist immer, dass Coach und Klient·in gut zusammenpassen. Im Laufe eines Coachings kann sich allerdings auch herausstellen, dass der Job oder das Unternehmen grundsätzlich nicht zu den eigenen Bedürfnissen passen. Dann ist es Zeit ist, einen neuen Job zu suchen – ein Risikofaktor, der Unternehmen auch abschreckt, Mitarbeiter·innen diese Leistung zu gewähren.
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