Im Berufsleben kommt es nicht nur darauf an, was Du sagst, sondern auch, was Du nicht sagst. - Getty Images

8 Sätze, die Du im Job niemals sagen darfst

🚨 Anmerkung der Redaktion: Wir möchten uns bei unseren Leser·innen für die aufmerksamen und konstruktiven Rückmeldungen zur vorherigen Version dieses Artikels bedanken. Wir haben die berechtigten Anmerkungen der Community sehr ernst genommen und die Inhalte entsprechend überarbeitet. Unser Ziel ist es stets, aktuelle und relevante Informationen zu liefern, die den heutigen Standards und Erwartungen entsprechen. Wir hoffen, dass die neue Version des Artikels hilfreicher und zeitgemäßer ist. Vielen Dank für Dein Verständnis und Ihre Unterstützung.

Hier sind einige Beispiele, warum sie problematisch sind, und wie Du sie positiver und konstruktiver formulieren kannst:

**1. "Das ist nicht mein Job."**😏

Dieser Satz signalisiert mangelnde Teamfähigkeit und Desinteresse an den gemeinsamen Zielen des Unternehmens. Stattdessen könntest Du sagen: „Ich verstehe, dass diese Aufgabe wichtig ist. Auch wenn es nicht zu meinen Hauptaufgaben gehört, bin ich bereit zu helfen. Vielleicht können wir zusammen eine Lösung finden, die für alle passt.“ Dies zeigt Deine Flexibilität und Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. So spielst Du den Ball charmant zurück – und wirkst offen für eine Lösung.

**2. "So haben wir das schon immer gemacht."**🤔

Diese Aussage kann Dich als innovationsfeindlich und wenig offen für Veränderungen erscheinen lassen. Ein besserer Ansatz wäre: „Es gibt sicherlich gute Gründe, warum wir es bisher so gemacht haben. Dennoch sollten wir überlegen, ob es Möglichkeiten gibt, unsere Prozesse zu optimieren. Vielleicht könnte ein neuer Ansatz uns helfen, effizienter zu arbeiten.“ So zeigst Du Offenheit für Verbesserungen und aktive Mitgestaltung.

**3. "Ich verdiene mehr als Du."**🥴

Vor anderen mit einem höheren Gehalt angeben, kann schnell zu Neid und Spannungen führen – und gehört nicht zum guten Ton. Besser wäre es, einen diplomatischeren Ansatz zu wählen: „Gehalt ist natürlich wichtig, aber lass uns darüber sprechen, wie wir gemeinsam unsere Ziele erreichen können. Wenn wir als Team erfolgreich sind, profitieren wir alle davon.“ Der Trend zeigt aber auch, dass viele Unternehmen heutzutage auf Gehaltstransparenz setzen und Gehaltsbänder einführen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, Transparenz und Fairness im Unternehmen zu fördern und Missgunst zu vermeiden.

**4. "Das ist unfair."**😵‍💫

Natürlich gibt es im Job ungerechte Situationen. Doch solche Aussagen vor anderen zu machen, wirkt unprofessionell und kann als Jammern angesehen werden. Stattdessen könntest Du sagen: „Ich habe das Gefühl, dass hier eine Ungerechtigkeit vorliegt. Können wir das im Team oder mit unserem Vorgesetzten besprechen, um eine faire Lösung zu finden?“ Damit zeigst Du, dass Du bereit bist, konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten.

**5. "Das steht so in meinem Vertrag."**🧐

Diese Aussage kann als kleinlich und unflexibel wirken. Besser wäre: „Lass uns gemeinsam einen Weg finden, wie wir diese Situation im Einklang mit den Vertragsbedingungen und den Bedürfnissen des Teams lösen können.“ Dies zeigt Deine Bereitschaft zur Zusammenarbeit und zur Suche nach Lösungen.

**6. "Ich kann das nicht."**😕

Wie oft haben wir im Berufsleben eine Aufgabe erhalten, die uns vor große Herausforderungen gestellt hat. Doch direkt abzublocken, ist nicht immer die beste Wahl für Dich und Deine Reputation. Sag stattdessen lieber: „Ich habe in diesem Bereich noch keine Erfahrung, aber ich bin bereit, zu lernen und mich weiterzubilden. Kannst Du mir eventuell dabei helfen oder jemanden empfehlen, der mich unterstützen kann?“ Dies zeigt Deine Lernbereitschaft und Deinen Willen, Dich weiterzuentwickeln.

**7. "Ich habe keine Zeit."**😶‍🌫️

Dieser Satz klingt oft wie eine Ausrede und könnte bei Deinem Vorgesetzen schlechte Zeitplanung signalisieren. Stattdessen könntest Du sagen: „Ich habe im Moment viele Aufgaben, aber ich sehe, dass diese Aufgabe wichtig ist. Können wir die Prioritäten gemeinsam anpassen oder zusammen überlegen, wie wir diese Aufgabe am besten organisieren?“ So zeigst Du, dass Du bereit bist Verantwortung zu übernehmen, kannst aber zugleich deutlich machen, wie stark Du bereits mit anderen Aufgaben eingebunden bist.

**8. "Das ist nicht mein Problem."**🫠

Mit dieser Aussage stellst Du Dich als unsolidarisch und desinteressiert dar. Besser: Zeige Engagement und biete zumindest Hilfe zur Problemlösung an, auch wenn es nicht direkt Deine Aufgabe ist. Zum Beispiel mit einer Antwort wie dieser: „Das fällt zwar nicht direkt in meinen Bereich, aber ich möchte trotzdem helfen. Vielleicht kann ich zumindest einige Ideen oder Vorschläge einbringen, wie wir das Problem lösen können.“

Im Berufsleben kommt es nicht nur darauf an, was Du sagst, sondern auch darauf, wie Du es formulierst. Diese unausgesprochenen Regeln zu kennen und zu befolgen, kann Dir helfen, Konflikte zu vermeiden und Deine Karriere voranzutreiben. Indem Du auf Deine Wortwahl achtest und ein Gespür für heikle Themen entwickelst, sicherst Du Dir den Respekt und die Zusammenarbeit Deiner Kolleg·innen.

Welche unausgesprochenen Regeln kennst Du noch? Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren und lass uns darüber diskutieren!

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