Wie wirst Du ein echter Leader?
Wie wirst Du ein echter Leader?
Diese Frage stellen mir Kunden immer wieder. In meinem neuen Buch, „!AYCONs FührungsAtlas“ gebe ich Antworten darauf. Kleiner Vorgeschmack, gefällig?
Der harte Weg zum wahren Leader
Eine richtige Führungspersönlichkeit wirst Du vor allem, indem Du immer wieder hinfällst, aufstehst, eigene Lehren aus Deinen Fehlern ziehst und diese beherzigst. Jeder muss seinen eigenen Weg zum wahren Leader gehen, sich an der Herdplatte verbrennen und es dann anders machen. Es gehört zu einer Managementkompetenz, aus veränderten Rahmenbedingungen Maßnahmen abzuleiten und den Kurs immer wieder zu korrigieren. Das ist kein Spaziergang. Aber Leader haben dennoch Spaß dabei, immer wieder ihre Komfortzone zu verlassen und unbekanntes Terrain zu betreten – nur das bringt sie weiter.
9 Wegmarkierungen
Es gibt also kein „Schema F“. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. In meinem Buch „!AYCONs Führungsatlas“ zeige ich Dir allerdings ein paar Wegmarkierungen, auf die Du achten solltest, um Dich nicht auf dem Holzweg, in der Sackgasse oder anderen Stolperpfaden zu verirren.
1 Kenne Dich und Deine Ziele!
Nur wer seine eigenen Werte und Ziele kennt, kann auch andere Menschen bewegen. Daran muss jeder aktiv arbeiten, seine Hausarbeiten machen und den inneren moralischen Kompass kalibrieren.
2 Arbeite immer an Dir selbst!
Allein seine Werte, Stärken und Schwächen zu kennen, reicht bei weitem nicht aus. Neben Deiner inneren Haltung musst Du auch wissen, wie Dein äußeres Auftreten auf andere wirkt – und wie Du Dir die Art Deines Auftretens zunutze machen kannst.
3 Suche die Konfrontation!
Guten Leute, egal auf welcher Hierarchiestufe, nehmen ihre Aufgaben mit Begeisterung an – und schultern fast unbewusst und aus innerer Selbstverständlichkeit Verantwortung, ohne dazu aufgefordert zu werden. So musst Du sein – und solche Leute musst Du um Dich herumhaben. Alle anderen musst Du konfrontieren: “Lead, follow or get out of the way.”
4 Jeder leistet seinen Beitrag!
Um starke High Performance Teams zu haben, musst Du die Leute aussortieren, die keinen Bock haben und Dir stattdessen vielfältige Teams zusammenstellen, aus Mitarbeitern, die wirklich Lust haben. Mit Vielfalt ist jede Form von Diversity gemeint: Altersvielfalt, kulturelle Vielfalt, soziale Vielfalt, Branchen-Vielfalt.
5 Es gibt IMMER eine Hierarchie!
Vergiss dir Mähr von der Hierarchiefreiheit. Als Geschäftsführer bist Hierarchisch immer an oberster Stelle – allein schon aus den rechtlichen Pflichten, die Du hast. Wahrscheinlich auch in der Gehaltshierarchie. Sei Dir Deiner hierarchischen Stellung bewusst. Hierarchie bedeutet ja nicht, wie ein Diktator im Unternehmen zu herrschen – ein großes Missverständnis vieler Verfechter der angeblichen „hierarchiefreien Organisation". Das ist Mumpitz!
6 KISS – Keep It Short and Simple!
Wahre Führungspersönlichkeiten labern nicht um den heißen Brei herum – sondern bringen ihre Statements klar und deutlich auf den Punkt. Also fass Dich kurz. Kein Wischiwaschi, kein Wort-Tsunami. Wer etwas nicht weiß, verdeckt sein Unwissen im Wortschwall. Das ist eine menschliche Eigenschaft. Ein natürlicher Flucht- und Verteidigungsreflex. Nur: Von Geschäftsführern angewandt, endet das Unternehmen dadurch auf der Müllhalde des Marktes.
7 Entwickle ein ausgeprägtes Markenbewusstsein!
Geschäftsführer können Marke. Als Verantwortlicher musst Du Dir Gedanken über Deine Markenführung und Markenpflege machen. In unruhigen Zeiten sind Marken der Fels in der Brandung, bieten ihren Kunden Halt und Orientierung. Gute Marken haben ein klares Profil: „If no one hates it, no one really loves it.” (Jessica Walsh).
8 Suche den Dialog!
Leader sind Darsteller ihrer Unternehmen – soziale Medien ihre Bühnen. Die Art wie Du auftrittst entscheidet, ob Du Protagonist bist oder nur eine Nebenrolle einnimmst. Soziale Medien als Kommunikationskanäle zu nutzen, ist ein zweischneidiges Schwert. Richtig eingesetzt, können Unternehmen damit ihr Markenbild verbessern, ihren Absatz fördern, näher an ihren Kunden sein und top Talente auf sich aufmerksam machen.
Wahre Führungspersönlichkeiten sehen in jeder Krise eine Chance und einmalige Gelegenheit, gestärkt aus ihr herauszutreten. Aus der Komfortzone rauszufliegen, sollte jeden Verantwortlichen beruhigen: Ach wie schön, Zeit sich neu zu erfinden! Krisen und Wandel zu umarmen, ist eine Managementfähigkeit, die jedes Unternehmen weiterbringt.
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