Cassandra Hauprich

In der Einrichtung wurden 87 Kindergarten- und Krippenkinder betreut. Zu meinen alltäglichen Aufgaben als Einrichtungsleitung gehörten zum einen der organisatorischer Bereich. Auch war ich ständiger Ansprechpartner für Eltern, Erzieher und Träger. Des Weiteren fielen Verwaltungsaufgaben und die Führung in meine Hände. Andere nennenswerte Aufgabenbereiche sind zum Beispiel: Personaleinstellungsgespräche und -auswahl, Wahrnehmung der Fürsorgepflicht gegenüber allen Mitarbeitern der Einrichtung etc.

Ich wechselte zum 01.09.2021 zum Träger der AWO, mit der folgenden Berufsbezeichnung: ständig stellvertretende Einrichtungsleitung im Kinderhort in Gröbenzell. Zu meinen Aufgaben gehörten zum einen organisatorische Tätigkeiten (z.B. allgemeine Büroarbeit wie Stundenabrechnungen der Mitarbeiter*Innen, Urlaubsplanung, Personaleinsatz bei Krankheitsvertretungen, Mitgestaltung von Festen und Veranstaltungen etc.) Zum anderen übernahm ich die pädagogische Konzeptions- und Qualitätsentwicklung.

Des Weiteren war ich seit Anfang des dritten Semester, neben dem Studium, beim Augustinum in der Heilpädagogischen Tagesstätte, im Gruppendienst tätig. Ich arbeitete in verschiedenen Gruppen mit Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung im Alter zwischen sechs und 14 Jahren. Zusätzlicher Unterstützungsbedarf bestand bei einigen durch Verhaltensauffälligkeiten, Autismus, Sprachdefizite, erhöhtes Aggressionspotential, Migrationshintergrund oder problematisches soziales Umfeld.

Neben dem Studium absolvierte ich ein 22-wöchiges Praktikum beim Kinderhaus München-Süd (Heilpädagogische Tagesstätte). Hier erlernte ich viele wertvolle Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe. Meine Aufgabengebiete waren die Unterstützung bei der Hausaufgabenbetreuung und Lernförderung und die Mitwirkung bei freizeitpädagogischen Aktivitäten und Projekten. Des Weiteren erlernte ich vielfältige pädagogische und therapeutische Methoden in der Praxis.

Mein zweites neunwöchiges Schulpraktikum absolvierte ich im Seniorenwohnheim Pasing- Westkreuz, wodurch ich viele Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen sammeln und mich persönlich weiter entwickeln konnte. Die Arbeit in der Gemeinschaft und speziell mit Senioren erfordert ein besonderes Maß an Toleranz und Rücksichtnahme aller dort lebenden und arbeitenden Menschen.

Während eines neunwöchigen Schulpraktikums bei Schmidbauer GmbH & Co. KG in Gräfelfing ergab sich die Möglichkeit Erfahrungen im Bereich des Straßengüterverkehrs zu sammeln. Ich bekam Einblicke in die Erstellung von Dokumenten, sowie der Besonderheitengenehmigungspflichtiger Transporte. Ich habe zum besseren Verständnis auch technische Informationen zu Fahrzeugen und Ladehilfsmitteln bekommen.

Mit meiner Bachelor-Arbeit habe ich versucht folgende Forschungsfrage zu beantworten: „Welche Haltungen und Einstellungen bestehen in der Gesellschaft über Autismus-Spektrum-Störungen?“