Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in im Projekt "DEPOLARIZE: DEveloping POLARIZation Interventions based on Empathy § 28 Abs. 3 HmbHG
Einrichtung Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Fachbereich Sozialwissenschaften, Arbeitsbereich Politikwissenschaft, insbesondere demokratisches politisches Entscheiden
Arbeitsbeginn 01.11.2025, befristet bis 31.10.2026 (auf der Grundlage von § 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz) (mit Option auf Verlängerung als Promotionsstelle nach Projektende)
Bewerbungsschluss 31.08.2025
Arbeitsumfang Teilzeit
Wochenstunden 75 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit
"DEPOLARIZE: DEveloping POLARIZation Interventions based on Empathy" widmet sich der empirischen Untersuchung von Strategien zur Depolarisierung, insbesondere der Förderung von Perspektivübernahme und Empathie über politische Lager hinweg, beispielsweise in Schulen, Gewerkschaften oder Vereinen, in denen Menschen mit verschiedenen politischen Ansichten regelmäßig aufeinandertreffen.
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines praxisnahen Depolarisierungstoolkits, das auf aktuellen philosophischen, sozialwissenschaftlichen und psychologischen Erkenntnissen basiert. Das Toolkit soll konkrete Werkzeuge bereitstellen, die in Bildung, Kultur und Zivilgesellschaft Anwendung finden können. Dazu kombiniert DEPOLARIZE Feldforschung mit Surveyexperimenten und entwickelt Werkzeuge zur Förderung von Perspektivübernahme, zum Abbau von Stereotypen sowie zur Stärkung von Reflexionsfähigkeit. In Zusammenarbeit mit der Initiative Offene Gesellschaft (IOG) werden diese Maßnahmen in Veranstaltungsformaten mit Bürger:innen und gesellschaftlichen Akteur:innen getestet, evaluiert und weiterentwickelt, um sie skalierbar und breit verfügbar zu machen.
Ihre Aufgaben
Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im o. g. Projekt. Außerhalb der Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung.
Zu Ihren Aufgaben im Projekt gehören insbesondere die Mitarbeit an der Konzeption von Depolarisierungsinterventionen, die Planung und Analyse eines Umfrageexperiments zu Depolarisierungsinterventionen, sowie die Durchführung von Fokusgruppen mit Veranstaltungsteilnehmenden. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Partner:innen. Der Beginn oder die Weiterführung einer themenverwandten Promotion ist möglich.
Ihr Profil
Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums.
Erwartet werden
- Kenntnisse in quantitativer und/oder qualitativer Sozialforschung sowie Interesse, diese zu vertiefen
- Kenntnisse in Forschung zu (affektiver) Polarisierung, von Vorteil ist Interesse an Demokratietheorie
- sehr gute Deutschkenntnisse
Wir bieten Ihnen
- Sichere Vergütung nach Tarif
- Weiterbildungsmöglichkeiten
- Betriebliche Altersvorsorge
- Attraktive Lage
- Flexible Arbeitszeiten
- Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Gesundheitsmanagement, EGYM Wellpass
- Bildungsurlaub
- 30 Tage Urlaub/Jahr
Die Exzellenzuniversität Hamburg gehört zu den forschungsstärksten Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen Deutschlands. Durch Forschung und Lehre, Bildung und Wissenstransfer auf höchstem Niveau fördern wir die Entwicklung einer neuen Generation verantwortungsbewusster Weltbürger:innen, die den globalen Herausforderungen unserer Zeit gewachsen ist. Mit unserem Leitmotiv "Innovating and Cooperating for a Sustainable Future in a Digital Age" gestalten wir die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Partnerinstitutionen in der Metropolregion Hamburg und weltweit. Wir laden Sie ein, Teil unserer Gemeinschaft zu werden, um gemeinsam mit uns einen nachhaltigen und digitalen Wandel für eine dynamische und pluralistische Gesellschaft zu gestalten.
Die Universität Hamburg engagiert sich für Chancengerechtigkeit. Vielfalt bereichert unser universitäres Leben in Studium, Forschung, Lehre, Bildung und am Arbeitsplatz. Wir begrüßen daher alle Bewerbungen, unabhängig von Geschlecht, geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung, ethnischer und sozialer Herkunft, Alter, Religion oder Weltanschauung sowie Behinderung oder Erkrankung.
Die Universität Hamburg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und bittet qualifizierte Wissenschaftlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung.
Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten bewerbenden Personen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.