Frustriert Dich die Jobsuche? 6 clevere Moves, um trotzdem motiviert zu bleiben
Du kassierst nur Absagen und findest keine spannenden Jobangebote mehr? Dann sind hier 6 Dinge, die Du tun kannst, um neue Perspektiven und Chancen zu schaffen.
Deine Jobsuche ist ins Stocken geraten, aus Deinen Bewerbungen ist nichts geworden und bei den Jobangeboten ist nichts dabei, was Dich so richtig begeistert? In Momenten wie diesen kann man leicht die Hoffnung und Motivation verlieren. Wenn Stellenanzeigen durchzupflügen und Anschreiben zu formulieren also gerade so gar nicht Dein Vibe ist, gibt es trotzdem eine Reihe von Dingen, die Du tun kannst, um am Ball zu bleiben und Dich mit kleinen Erfolgen zu neuem Tatendrang zu motivieren.
1. Kontaktiere Recruiter von alten Bewerbungen
Hast Du in den letzten Jahren an einem Bewerbungsverfahren teilgenommen, wo Du trotz Absage einen guten Eindruck hinterlassen hast? Dann nutz den Kontakt, der dort entstanden ist, um Dich bei den Recruiter•innen wieder auf das Radar zu bringen.
Vielleicht ist inzwischen Budget da, um eine Stelle für Dich zu schaffen oder es tut sich etwas anderes auf. Und selbst wenn aktuell nichts möglich ist, haben die entscheidenden Personen Dich bei jeder zukünftigen Recruiting-Entscheidung jetzt wieder im Hinterkopf.
2. Trink Kaffee mit Menschen aus Deinem Netzwerk
Auch wenn keine spannenden Stellen ausgeschrieben sind, heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt. Auf dem verdeckten Stellenmarkt ist meist mehr möglich, als man von außen erkennen kann. Viele Jobs werden intern oder auf Empfehlung unter der Hand vergeben.
Deswegen ist es spätestens (!) jetzt an der Zeit, Dein Netzwerk zu reaktivieren.
Aber bitte nicht, indem Du Leute anschreibst und sagst: „Ey, ich brauch nen Job. Kannst Du mir helfen?“ Ein Netzwerk musst Du regelmäßig pflegen, damit Deine Kontakte Dir dann im Ernstfall auch von sich aus helfen wollen. Was heißt das konkret?
Triff Dich mal wieder mit Menschen aus der Branche ganz unverbindlich auf einen Kaffee. Sinnvoll ist das natürlich vor allem bei denjenigen, die ein Vorbild für Dich sind. Und frag sie um Rat:
Wie sind sie dort hingekommen, wo sie heute sind?
Was hat für Sie funktioniert? Was nicht?
Welchen Rat würden sie Dir in Deiner Situation geben?
Und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja sogar eine Job-Chance aus dem Gespräch.
3. Vernetze Dich mit anderen Jobsuchenden
Mit Menschen zu sprechen, die in einer ähnlichen Situation sind und Deine Frustration nachvollziehen können, kann nicht nur emotional sehr guttun. Durch den Austausch mit anderen bekommst Du mit Sicherheit eine Reihe guter Ratschläge, die Dir neuen Mut geben.
Job-Netzwerke sind ein guter Ort, um auf andere Job-Suchende aufmerksam zu werden. Und dort kannst Du auch eine Gruppe für Jobsuchende gründen, in der ihr Euch austauschen, einander beraten und Jobangebote vermitteln könnt.
Gemeinsam seid Ihr stärker!
4. Arbeite freiberuflich oder ehrenamtlich
Wenn Du gerade nicht arbeitest und nicht all Deine freie Zeit für die Jobsuche benötigst, kannst Du auch darüber nachdenken, Deine Fähigkeiten und Expertise freiberuflich oder im Rahmen eines Ehrenamts anzubieten.
Egal, ob Du Dich mit IT auskennst, gut mit Menschen kannst oder eine geborene Projekt-Managerin bist, wir alle haben Fähigkeiten, die wir anderen anbieten können. Und sei es auch nur für den guten Zweck. Denn neben dem Gefühl von Sinn und Erfüllung in einer Zeit, in der Du Dich vielleicht niedergeschlagen fühlst, wird ein Ehrenamt sehr wahrscheinlich auch Dein berufliches Netzwerk erweitern, Dein Selbstvertrauen aufbauen und eventuell sogar eine Tür für einen Job oder einen Karrierewechsel öffnen.
5. Lern etwas Neues
Jobs entwickeln sich ständig weiter, was bedeutet, dass eine Rolle, für die du Dich qualifiziert fühlst, möglicherweise Fähigkeiten erfordert, an die Du noch nicht gedacht hast.
Bedeutet: Es schadet nie, neue Fähigkeiten zu erwerben oder sich in einem Feld wie Künstliche Intelligenz fortzubilden. Denn innovative Technologien wie der Einsatz von Chat GPT wird zunehmend interessant für Unternehmen.
Diesen Lernprozess, kannst Du auch in Deiner Bewerbung oder im Bewerbungsgespräch erwähnen, um zu zeigen, dass Du die Zeit der Jobsuche produktiv genutzt hast, um Dich weiterzuentwickeln.
6. Kümmer Dich um Deine seelische Gesundheit
Es mag sich vielleicht nicht "produktiv" anfühlen, aber Dich um Dich selbst und Deine mentale Gesundheit zu kümmern, ist wahrscheinlich das Wichtigste, was du während einer langen und anstrengenden Jobsuche tun kannst.
Denn ein negatives Mindset hilft nicht dabei, offen für Möglichkeiten am Rande des Weges zu bleiben. Eine Morgen- oder Abendroutine zu entwickeln kann sehr hilfreich sein, um einen gesunden Rhythmus in Deinen Tagesablauf zu bringen und Zeit für Ruhe und Achtsamkeit zu schaffen.
Hast Du schon mal so ein Jobsuche-Tief erlebt? Was hat Dir geholfen?
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