Annika Peters

Das Generationennetz Gelsenkirchen e.V. die Anlaufstelle für Senior*innen in Gelsenkirchen. Ich berate zu allen Fragen des Alter(n), arbeite eng mit ehrenamtlichen Bürger*innen zusammen & bin im Rahmen der Quartiersentwicklung in mehreren Stadtteilen aktiv. Zudem bin ich für die Öffentlichkeitsarbeit vom Generationennetz zuständig und im Vorstand der örtlichen Alzheimer Gesellschaft.

Von Oktober 2017 bis November 2018 arbeitete ich als Aushilfskraft im Jumpers Fitness in Fürth. Dort war ich für die Gäste- und Mitgliederbetreuung zuständig. Ich begleitete Interessenten während ihrem Probetraining, schloß Mitgliedschaften ab und war darüber hinaus für die Sauberkeit im Studio mitverantwortlich. Für diesen Nebenjob habe ich mich entschieden, da ich mich sehr für Sport und Fitness interessiere und mir der Kontakt mit den Kunden sehr gut gefällt.

- Gedächtnissprechstunde - Der Schwerpunkt dieser 4 Wochen lag auf der eigenständigen Durchführung testpsychologischer Untersuchungen (SKT, CERAD, BAD-L), deren Auswertung sowie der Formulierung der dazugehörigen Befundberichte. Zudem leitete ich als Urlaubsvertretung eine Woche die Gruppenangebote zum "kognitiven Training". Diese Gruppenangebote richteten sich an Menschen mit Depressionen, Menschen mit MCI sowie Menschen mit leichter bis mittelschwerer Demenz.

- Gerontopsychiatrische Beratungsstelle - Wie bereits in den beiden vorherigen Praktika begleitete ich die Mitarbeiter bei Beratungsgesprächen sowohl in der Sprechstunde als auch bei Hausbesuchen und nahm an den Angehörigen- und Betroffenengruppen sowie dem Sportangebot für Betroffene und Angehörige teil. Darüber hinaus bekam ich während diesem Praktikum die Möglichkeit die psychometrischen Testungen "SKT" und "SIDAM" eigenständig durchzuführen.

Hier lernte ich zunächst die Verwaltungsstrukturen im öffentlichen Dienst kennen & nahm an diversen Beratungsgesprächen teil. Ich bekam Einblicke in die Vergabe von altengerechtem Wohnraum & war an Gesprächen zur Wohnraumvermittlung beteiligt. Außerdem hatte ich die Möglichkeit die ambulanten & stationären Dienstleister sowie das vorhandene Beratungsnetzwerk in der Stadt Kempen kennenzulernen. Darüber hinaus erhielt ich erste Eindrücke in die Quartiersentwicklung & begleitete ein Demenz-Café.

Wie bereits in meinem vorherigen Praktikum nahm ich an Informations- und Selbsthilfegruppen für Angehörige von Menschen mit Demenz teil & bereitete eigenständig einen Vortrag für die Informationsveranstaltung vor. Erneut begleitete ich Gruppentherapien für Betroffene, sowie Hausbesuche & nahm außerdem an zwei Schulungen für Angehörige von Menschen mit Demenz teil. Im Rahmen der Gedächtnissprechstunde begleitete ich psychometrische Testungen & führte Gespräche mit Angehörigen zur Fremdanamnese.

In der gerontopsychiatrischen Beratungsstelle nahm ich an Informationsveranstaltungen & Selbsthilfegruppen für Angehörige von Menschen mit Demenz teil. Außerdem bekam ich viele Eindrücke in der Arbeit mit Betroffenen selbst. Ich begleitete das Team bei Hausbesuchen zu Beratungszwecken & Krisenintervention & nahm aktiv an einem Sportangebot für Menschen mit Demenz und deren Angehörige teil. Im Rahmen dieses Praktikums bekam ich einen komplett neuen Einblick in ein für mich sehr interessantes Berufsfeld.

Die Zeit zwischen dem Abitur & dem Studium überbrückte ich mit einem 4-wöchigen Praktikum in der "Seniorenresidenz im Hagenland" der Curanum Gruppe in Wachtendonk. Dort war ich dem Bereich der Pflege sowie der sozialen Betreuung zugeordnet. Ich lernte die Abläufe einer Seniorenresidenz kennen, erhielt Einblicke in die bestehenden Arbeitsverhältnisse & durfte im beschützten Bereich viele neue, wertvolle Erfahrungen im Umgang mit demenziell veränderten Menschen sammeln.

Aufgrund eines Schulpraktikums in der 10. Klasse, wurde ich 2 Wochen auf der HNO-Station im Hospital zum Heiligen Geist in Kempen eingesetzt. Im Rahmen meines Praktikums fand ich mich überwiegend im pflegerischen Bereich wieder. Die mir zugeschriebenen Aufgaben bereiteten mir viel Freude und erweckten in mir ein völlig neues Interesse. Bedingt durch dieses Schnupperpraktikum entwickelte sich bei mir der Wunsch, später im sozialen Bereich tätig zu sein.

Masterarbeit: Allein lebende Menschen mit Demenz als gesamtgesellschaftliche Herausforderung am Beispiel der Stadt Kempen am Niederrhein

Bachelorarbeit: Bewegung bei Demenz als Präventions- und Therapiemöglichkeit