• zurück zur Stellenübersicht

Fachberater üben die ihnen übertragene Tätigkeit im Auftrag der Schulaufsichtsbehörde aus. Sie unterstützen die Schulaufsichtsbehörden bei der Schulaufsicht, beraten die Lehrkräfte, wirken bei der Lehrerfortbildung und bei der Zusammenarbeit mit den Schulträgern mit.

Das zu besetzende Aufgabenfeld umfasst insbesondere:

• die Beratung und Unterstützung der Schulaufsichtsbehörden, der Schulleitungen, Lehrkräfte und der Eltern zu Fragen der sonderpädagogischen Förderung der Schülerinnen und Schüler an Gymnasien sowie zu schulorganisatorischen und schulartspezifischen Angelegenheiten,
• die Beratung der Schulen zu personellen, pädagogischen und sächlichen Voraussetzungen für die inklusive Unterrichtung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf,
• den Aufbau eines tragfähigen Netzwerkes der inklusionsverantwortlichen Lehrkräfte an Gymnasien,
• die Mitwirkung bei Planung, Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Fortbildungsveranstaltungen,
• die Beratung der Schulaufsicht und der Schulträger bei der Einrichtung und Ausstattung der Schulen.

Die Wahrnehmung der Aufgaben erfordert:

• eine durch Erste und Zweite Staatsprüfung bzw. Abschluss "Master of Education" und Staatsprüfung erworbene Lehrbefähigung für das Lehramt an Gymnasien oder einen nach den Ausbildungsbestimmungen der ehemaligen DDR erworbenen pädagogischen Hochschulabschluss als Diplomlehrer mit Lehrbefähigung für zwei anerkannte Unterrichtsfächer des Gymnasiums im Freistaat Sachsen oder
  eine Gleichstellung mit den o. g. Abschlüssen nach den Vorschriften der Lehrer-Qualifizierungsverordnung,
• eine mehrjährige Tätigkeit als inklusionsverantwortliche Lehrkraft an einem Gymnasium.

Wir erwarten:

• umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen in den für die schulische Inklusion relevanten Förderschwerpunkten,

• Befähigung zu konzeptioneller Arbeit und Organisationsvermögen auf dem Gebiet der Förder- und Lernprozessdiagnostik sowie der Förderplanarbeit,Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Gestaltung von Unterricht und Lernsituationen unter Berücksichtigung von Differenzierung, Individualisierung und Handlungsorientierung,

• umfangreiche Kenntnisse der rechtlichen Grundlagen, besonders der erziehungswissenschaftlichen Grundlagen schulischer Inklusion, der Schulintegrationsverordnung und der Inklusionsvereinbarung,

• ausgeprägte Befähigung und Bereitschaft zur Beratung, Koordination und Kommunikation,

• ausgeprägte Kooperationsfähigkeit und souveränes Auftreten mit überdurchschnittlicher Belastbarkeit, Innovationsfähigkeit sowie Durchsetzungs- und Organisationsvermögen.

Wünschenswert sind Nachweise über besondere Tätigkeiten (z.B. die Mitwirkung in Kommissionen, in der Fortbildung oder in der Zusammenarbeit mit der Schulaufsicht) sowie der Nachweis der Teilnahme an der berufsbegleitenden Fortbildung zum Thema "ZINT