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Universität Luzern

Erziehung, Bildung, Wissenschaft

Luzern

  • Art der Anstellung: Vollzeit
  • 60.500 CHF – 77.500 CHF (von XING geschätzt)
  • Vor Ort
  • Zu den Ersten gehören

Doktorand*in in Geschichte (100%, 4 Jahre)

Über diesen Job

Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Die Universität Luzern ist eine moderne, persönliche und dynamische humanwissenschaftliche Universität im Herzen der Schweiz und Europas. Getreu dem Leitsatz «Moving Human Sciences» konzentrieren wir uns mit sechs Fakultäten, zwei Akademien und mit zwei universitären Forschungszentren auf Menschen und ihre Institutionen. Unsere Ambition ist es, die Universität Luzern zu einem zukunftsweisenden und international sichtbaren Zentrum von Forschung und Lehre zu Humanwissenschaften zu entwickeln.

Die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät setzt mit ihren zehn Instituten und Seminaren auf Interdisziplinarität sowie Innovation in Forschung und Lehre. Ihren knapp 800 Studierenden bietet die Fakultät eine Reihe von schweizweit einzigartigen integrierten Studiengängen. Dabei legen wir viel Wert auf eine ausgezeichnete Betreuung und darauf, Lehre und Forschung eng miteinander zu verknüpfen.
Am Historischen Seminar ist auf den 1. März 2026 oder nach Vereinbarung eine Stelle als

Doktorand*in in Geschichte (100%, 4 Jahre)

zu besetzen. Die auf vier Jahre befristete Stelle ist Teil des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Starting-Grant-Projekts «Matter of Distinction: Early Modern Hair, Race, Trade and Multispecies History, 1650 - 1820» unter der Leitung von Ass.Prof. Dr. Sarah-Maria Schober. Das Projekt analysiert in vier Teilprojekten die frühneuzeitliche Rassifizierung von Haaren. Es verknüpft die Betrachtung des race making einerseits mit dem aufkommenden Grosshandel mit Menschen- und Tierhaar im «Zeitalter der Perücke», andererseits mit Ansätzen der multispecies history .

Das Teilprojekt «Multispecies Hair Trade and Hair Use in Switzerland and Southern Germany» untersucht den rasanten Aufstieg und plötzlichen Niedergang des Perücken- und Haarhandels. Dies erfolgt aus den Perspektiven der Handwerker*innen, der Konsument*innen und Produzent*innen von Haaren sowie von Kritiker*innen der Perückenmode. Um Kategorisierungen von Menschen- und Tierhaar zu verstehen und gleichzeitige Überschneidungen einordnen zu können, konzentriert sich das Projekt auf lokale Formen der Verarbeitung von Haar. Neben dem Fokus auf die Klassifizierung von Haaren z.B. nach Spezies leistet das Teilprojekt auch einen Beitrag zu den Leitfragen des Projekts nach rassifizierter Differenzierung. Es geht etwa der Vorstellung nach, derzufolge sich der Haarhandel fast ausschliesslich in jüdischer Hand befand. Insgesamt untersucht das Projekt, wie Praktiken und Diskurse im frühneuzeitlichen Umgang mit Haar mit der Frage verknüpft waren, wer die Hauptakteur*innen waren, wie sie sich in konfliktreichen Kontexten positionierten und mit ihren Materialien agierten. Die wichtigsten Archive und der geographische Schwerpunkt des Teilprojekts befinden sich in der Schweiz und Süddeutschland.

Aufgabenbereich

  • Verfassen einer Dissertation im genannten Themengebiet
  • Konferenzteilnahme und Präsentation des Teilprojekts
  • Mitarbeit an der Forschungsdatenbank des Projekts
  • Mitarbeit an der digitalen Ausstellung «Hairy Histories: A Digital Exhibition» und der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen im Rahmen des Gesamtprojekts

Anforderungen

  • spätestens zum Stellenantritt abgeschlossenes Masterstudium in Geschichte oder einem verwandten Fachgebiet
  • gute Lesekenntnisse in Deutsch und Französisch, sehr gute Englischkenntnisse
  • Interesse an auf Materialität und Praktiken fokussierten Ansätzen
  • Offenheit gegenüber more-than-human/multispecies Ansätzen
  • Teamfähigkeit, Freude an der Forschung und Fähigkeit zur Selbstorganisation
  • regelmässige Präsenz

Wir bieten

  • vierjährige Doktoratsanstellung nach Ansätzen des SNF
  • regelmässiger Austausch im Projektteam und im Rahmen des Forschungskolloquiums des Historischen Seminars
  • hochmotiviertes und konstruktives Forschungsteam mit Möglichkeit zur internationalen Vernetzung
  • flexible Arbeitszeiten und ein zentral gelegener Arbeitsort in Luzern
  • Finanzierung der Forschungskosten (Forschungsreisen, Tagungen)
  • Möglichkeit, sich im Rahmen der Graduate School of Humanities and Social Sciences at the University of Lucerne (GSL) interdisziplinär auszutauschen und fortzubilden
Bewerbungsunterlagen
  • Motivationsschreiben, das Ihr Profil und Ihr Interesse an der Stelle und am Projekt beschreibt (2–3 Seiten)
  • CV mit Angaben zu Bildungsweg, Arbeitserfahrungen, Sprachkenntnissen, Publikationen (falls vorhanden)
  • Masterarbeit (falls Ihr Studienabschluss noch bevorsteht: eine Seminararbeit plus detaillierte Angaben zum Masterarbeitsprojekt und einem Zeitplan zum Studienabschluss)
  • Kopien von Zeugnissen und Diplomen

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Ass.Prof. Dr. Sarah-Maria Schober ( sarahmaria.schober@unilu.ch ).
Bitte bewerben Sie sich online bis spätestens 3. November 2025 mit untenstehendem Bewerbungsbutton.

Gehalts-Prognose

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