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Universität Luzern

Erziehung, Bildung, Wissenschaft

Luzern

  • Art der Anstellung: Vollzeit
  • 75.500 CHF – 87.000 CHF (von XING geschätzt)
  • Vor Ort
  • Zu den Ersten gehören

Postdoc in Geschichte (80 - 100%, 4 Jahre)

Über diesen Job

Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Die Universität Luzern ist eine moderne, persönliche und dynamische humanwissenschaftliche Universität im Herzen der Schweiz und Europas. Getreu dem Leitsatz «Moving Human Sciences» konzentrieren wir uns mit sechs Fakultäten, zwei Akademien und mit zwei universitären Forschungszentren auf Menschen und ihre Institutionen. Unsere Ambition ist es, die Universität Luzern zu einem zukunftsweisenden und international sichtbaren Zentrum von Forschung und Lehre zu Humanwissenschaften zu entwickeln.

Die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät setzt mit ihren zehn Instituten und Seminaren auf Interdisziplinarität sowie Innovation in Forschung und Lehre. Ihren knapp 800 Studierenden bietet die Fakultät eine Reihe von schweizweit einzigartigen integrierten Studiengängen. Dabei legen wir viel Wert auf eine ausgezeichnete Betreuung und darauf, Lehre und Forschung eng miteinander zu verknüpfen.
Am Historischen Seminar ist auf den 1. März 2026 oder nach Vereinbarung eine Stelle als

Postdoc in Geschichte (80 - 100%, 4 Jahre)

zu besetzen. Die auf vier Jahre befristete Stelle ist Teil des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Starting-Grant-Projekts «Matter of Distinction: Early Modern Hair, Race, Trade and Multispecies History, 1650 - 1820» unter der Leitung von Ass.Prof. Dr. Sarah-Maria Schober. Das Projekt analysiert in vier Teilprojekten die frühneuzeitliche Rassifizierung von Haaren. Es verknüpft die Betrachtung des race making einerseits mit dem aufkommenden Grosshandel mit Menschen- und Tierhaar im «Zeitalter der Perücke», andererseits mit Ansätzen der multispecies history .

Das Teilprojekt «Hair Geographies and the Early Modern Long-Distance Trade in Hair» untersucht den Fernhandel mit Haaren in einzelnen Regionen der atlantischen Welt und ausgewählten europäischen Zentren. Es befasst sich mit den materiellen Aufladungen der Geographien von Haarwert und den konkreten Praktiken im Umgang mit Menschen- und Tierhaar, mit denen Haare zu «Commodities of Empire» wurden. Je nach Schwerpunkten, Interessen und Sprachkenntnissen der Person, die das Teilprojekt bearbeiten wird, liegt der Fokus auf spezifischen Fallstudien, wie beispielsweise bestimmten Teilen der Karibik. Hier gehörte das Perückenmachen und Perückenpflegen zu den häufigsten Dienstleistungsberufen, die von versklavten und freien Menschen nicht-europäischer Herkunft ausgeübt wurden. Die Verknüpfung der Situation in den transatlantischen Kolonien mit den europäischen Geographien von Haarwert trägt entscheidende Erkenntnisse zum Gesamtprojekt und seinem Ziel bei, die Wechselbeziehungen zwischen dem Haarhandel und übergreifenden Prozessen des distinction making zu entschlüsseln.

Aufgabenbereich

  • Verfassen einer monographischen Studie und/oder einer Reihe von Zeitschriftenaufsätzen und anderen Publikationen im genannten Themengebiet
  • Konferenzteilnahme und Vortragstätigkeit zum Projekt
  • Mitarbeit an der Forschungsdatenbank des Projekts
  • Mitarbeit an der digitalen Ausstellung «Hairy Histories: A Digital Exhibition» und der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen im Rahmen des Gesamtprojekts

Anforderungen

  • spätestens zum Stellenantritt abgeschlossene Dissertation in Geschichte (bevorzugt zur Frühen Neuzeit oder dem frühen 19. Jahrhunderts) oder in einem verwandten Fachgebiet
  • Forschungserfahrung in Archiven (bevorzugt im karibischen oder nordamerikanischen Raum und/oder Europa)
  • Forschungsschwerpunkt(e) in der Geschichte der frühen Kolonialisierung, der Handelsgeschichte, Wissensgeschichte und/oder den Critical Race Studies
  • sehr gute Englischkenntnisse, weitere Sprachkenntnisse (bevorzugt Niederländisch, Französisch, Spanisch, Dänisch)
  • Interesse an auf Materialität und Praktiken fokussierten Ansätzen
  • Offenheit gegenüber more-than-human/multispecies Ansätzen
  • Teamfähigkeit, Freude an der Forschung und Fähigkeit zur Selbstorganisation
  • regelmässige Präsenz

Wir bieten

  • vierjährige 80–100% Anstellung als Postdoc nach Ansätzen der Universität Luzern
  • regelmässiger Austausch im Projektteam und im Rahmen des Forschungskolloquiums des Historischen Seminars
  • hochmotiviertes und konstruktives Forschungsteam mit Möglichkeiten zur internationalen Vernetzung
  • flexible Arbeitszeiten und zentral gelegener Arbeitsort in Luzern
  • Finanzierung der Forschungskosten (Forschungsreisen, Tagungen)
Bewerbungsunterlagen
  • ausführliches Motivationsschreiben, das Ihr Profil und Ihr Interesse an der Stelle und am Projekt beschreibt, inkl. Ideen zur konkreten Ausgestaltung und Weiterentwicklung des Teilprojekts (2–4 Seiten)
  • CV mit Angaben zu Bildungsweg, Arbeitserfahrungen, Sprachkenntnissen, Publikationen
  • Dissertation und ein ausgewählter Aufsatz (auch im Manuskriptstadium möglich)
  • Kopien von Zeugnissen und Diplomen

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Ass.Prof. Dr. Sarah-Maria Schober ( sarahmaria.schober@unilu.ch )
Bitte bewerben Sie sich online bis spätestens 3. November 2025 mit untenstehendem Bewerbungsbutton.

Gehalts-Prognose

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