Aufgaben

Das Institut für Eisenbahn-Infrastrukturdesign beschäftigt sich mit dem Fahrweg der Eisenbahn von der Konzeption, Bemessung und Konstruktion bis hin zu Erhaltung und Systembewertung. Für den Ausbau des Forschungsbereichs Weichensysteme suchen wir eine engagierte Persönlichkeit, die sich im Rahmen einer Dissertation vertieft mit folgenden spannenden Themen beschäftigt:

• Eigenständige wissenschaftliche Arbeit mit dem Ziel einer Dissertation im Themenfeld der Weichensysteme
• Entwicklung von Mess- und Auswertungsmethoden basierend auf Labor- und In-situ-Messungen
• Planung, Vorbereitung und Durchführung von Laborversuchen und Mitwirkung bei In-situ-Messkampagnen im Gleis
• Mitwirkung bei der Erstellung von Simulationsmodellen (z. B. Mehrkörpersysteme, einfache Reibungs- und Antriebsmodelle) zur Interpretation der Messdaten und zur Sensitivitätsanalyse
• Mitwirkung an der konstruktiven Ausgestaltung und Optimierung von Oberbau- und Stellkomponenten (in Kooperation mit Industriepartner:innen)
• Unterstützung beim Lehr- und Prüfungsbetrieb im Bereich Eisenbahn-infrastrukturdesign
• Mitwirkung bei Lehrveranstaltungen, Betreuung von Studierenden (Projekt- und Abschlussarbeiten)
• Mitwirkung an Organisations- und Verwaltungsaufgaben des Instituts
• Bereitschaft zur Teilnahme an Aus- und Weiterbildungen

Aufnahmebedingungen

• Abgeschlossenes Master- bzw. Diplomstudium - Studienrichtungen: Bauingenieurwissenschaften - Infrastruktur / konstruktiver Ingenieurbau oder Maschinenbau - Produktionstechnik / Computational Engineering / Produktentwicklung mechatronischer Systeme oder vergleichbare
• Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Gewünschte Qualifikation

• Vertiefende Kenntnisse des Eisenbahnfahrwegs und/oder Erfahrungen im Eisenbahnwesen wünschenswert
• Kenntnisse in Messtechnik, Konstruktion von Oberbaukomponenten oder Simulation von Vorteil
• Erfahrung in der Kopplung von Simulation und Messung (Labor- oder Feldversuche, Systemidentifikation) vorteilhaft
• Didaktische Fähigkeiten und Freude an der Lehre wünschenswert
• Hohes Maß an Eigeninitiative, Organisationsfähigkeit, Teamorientierung und Kommunikationsstärke von Vorteil

Wir bieten

Wir bieten ein Jahresbruttogehalt auf Basis Vollzeit von mindestens € 52.007,20. Eine Überzahlung je nach Qualifikation und Erfahrung ist möglich.

Die Technische Universität Graz strebt eine Erhöhung des Frauenanteiles, insbesondere in Leitungsfunktionen und beim wissenschaftlichen Personal an und lädt deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung ein. Im Falle von Unterrepräsentation werden Frauen bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.

Die Technische Universität Graz bemüht sich aktiv um Vielfalt und Chancengleichheit. Bei der Personalauswahl dürfen Personen aufgrund des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit, der Religion oder der Weltanschauung, des Alters oder der sexuellen Orientierung nicht benachteiligt werden (Antidiskriminierung).

Menschen mit Behinderung und entsprechender Qualifikation werden ausdrücklich zur Bewerbung eingeladen.

Über uns

Die TU Graz ist die traditionsreichste technisch-naturwissenschaftliche Forschungs- und Bildungsinstitution in Österreich und zählt zu einer der größten Arbeitgeber:innen der Region mit rund 4.000 Mitarbeiter:innen. In ihren fünf Stärkefeldern, den Fields of Expertise, erbringt die TU Graz internationale Spitzenleistungen und setzt auf intensive Zusammenarbeit mit anderen Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie mit Wirtschaft und Industrie weltweit. In der europäischen Hochschullandschaft steht die TU Graz verstärkt im Wettbewerb um die besten Köpfe und Ressourcen.

In diesem Video geben wir einen Einblick in das Arbeitsumfeld der TU Graz: HIER

Organisationseinheit

Wir am Institut für Eisenbahn-Infrastrukturdesign möchten gemeinsam mit dir und unseren Partnern im RCRS die Eisenbahn auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Unsere Aufgabe dabei ist sowohl das physikalische Grundverständnis des Zusammenspiels der Rad-Schiene-Kräfte und deren Lastabtragung zu verstehen und weiter daran zu forschen als auch komplexe Systeme (Weichen, Übergänge, etc.) bis ins Detail zu beleuchten. Mit diesem Wissen können wir die Dimensionierung des Oberbaus für die steigende Belastung der Zukunft (mehr Verkehr auf die Schiene) anpassen und diesen resistenter und gleichzeitig instandhaltungsärmer zu gestalten. Mithilfe von Messungen im Betriebsgleis und im Labor können wir diese Themen bearbeiten und verifizieren.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Schanz

Univ.-Prof. Dr.techn. Ferdinand POSPISCHIL, M.Sc.
Institutsleiter
Mitglied im RCRS - Research Cluster Railway Systems - https:\\Rcrs.tugraz.at
Inffeldgasse 25f (1. Stock) - 8010 Graz
e-mail: ferdinand.pospischil@tugraz.at